Kommentar: Hohe Niederlage gegen Hainburg
Die Schmerzgrenze bei den Nidderauer Handballern ist fast schon erreicht. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten konnte die Mannschaft nur mit nominell 6 Spielern der 1. Mannschaft antreten, dabei waren 2 Torhüter. Ergänzt mit Spielern der 2. Mannschaft kam man gerade einmal auf 12 Spieler. Ohne das Engagement der 2. Mannschaft hätte dieses Spiel nicht stattfinden können. Eine Absage wäre das Ende in der BOL gewesen und man würde automatisch für die nächste Saison den Weg in die A-Klasse antreten müssen, hätte auch keine weiteren Spiele in der Runde bestreiten können. Eine Verlegung würde die dauernde Verletzungsmisere nicht aufheben, der enge Terminplan in der BOL einen Nachholtermin nur schwer finden lassen. Die Grippewelle, die Dauerverletzten ließ bis zu 7 Spieler ausfallen. Deshalb sei allen Spielern, die an diesem Samstagabend aufliefen besonderer Dank gesagt. Teilweise waren diese Spieler auch noch durch Grippe oder Verletzungen geschwächt. Das Ergebnis war heute nur zweitrangig, die Einsatzbereitschaft der verbliebenen Spieler für den Verein und für die Mannschaftskameraden ist um so höher zu bewerten. Es bleibt zu hoffen, dass sich einzelne Spieler recht bald erholen, und die Mannschaft die noch bis Ende Mai laufende Saison respektvoll beenden kann. Etwas schade ist das derzeitige Zuschauerinteresse, was wohl am Tabellenplatz liegt, mitunter verständlich ist. Der Verein wünscht sich für den Rest der Saison, dass die Fans vielleicht doch noch den Weg in die Sporthalle finden, und die Mannschaft lautstark unterstützen, denn die Jungs haben bewiesen, dass der Zusammenhalt im Verein etwas ganz besonderes ist.
Kommentar: Manfred Lipp