HSV – TSG Offenbach-Bürgel III – 33:18 „Ohne Probleme“

Nach zwei spielfreien Wochenenden (eine Spielverlegung inkl.) empfingen wir zu gewohnter Zeit den Tabellenachten (5:15), die dritte Mannschaft der TSG Offenbach-Bürgel. Mehrere Absagen in den eigenen Reihen verhinderte, dass wir mit voller Besetzung in die Partie gehen konnten. 12 Spieler sind aber trotz der Absagen recht ordentlich und wir waren damit immer noch drei mehr als der heutige Gast aufbieten konnte. Eine wieder mal gut gefüllte Halle versprach gute Stimmung und ordentlich Unterstützung. Entgegen unserer gewohnten 5:1 Abwehrformation, starteten wir dieses Mal mit einer 6:0 Abwehr. Nach nicht einmal einer Minute gelang allerdings den Gästen das 0:1 – das sollte aber auch die einzige Führung in diesem Spiel gewesen sein. Mit einem 9:0 Lauf unsererseits zum Zwischenstand von 9:1 in der 11. Minute legten wir schon früh den Grundstein für den Ausgang des ersten und vermutlich leichtesten unserer drei Heimspiele. Zwar konnte Bürgel nun seinerseits zwei Tore in Folge erzielen aber in Minute 20 betrug der Abstand beim 15:5 bereits 10 Tore. Durch die vielen frühen Spielerwechsel gab es allerdings einen Bruch in unserem Spiel und die Gäste konnten den Abstand bis zur 23. Minute auf sieben Tore verringern (16:9). Es war Zeit für unsere erste Auszeit. Gebracht hat es nichts, denn bis zur Pause schafften wir es nicht mehr an die Leistung der ersten 15 Minuten anzuknüpfen und in neun Minuten gelangen uns nur 3 dem Gegner hingegen 6 Treffer. Somit ging es mit einem etwas ernüchternden 19:13 in die Halbzeit. Trotz der deutlichen Überlegenheit zu Beginn der Partie ging der Frust über die restlichen Minuten mit in die Kabine.

Mit der gleichen Formation wie zu Beginn des Spiels starteten wir dann in Halbzeit Zwei und konnten den Abstand innerhalb der ersten 11 Minuten wieder auf 12 Tore (27:15) vergrößern. Das veranlasste den Gast zu seiner ersten Auszeit, er wollte wohl verhindern für den Rest der Partie komplett unter die Räder zu geraten. Die Luft war aber raus und Spannung kam an diesem Abend nicht mehr auf. Trotz der Wechsel im zweiten Durchgang gab es immerhin nicht mehr diesen Bruch in unserem Spiel. Die restlichen 20 Spielminuten war von beiden Parteien eher überschaubar was das Tore werfen angeht (6:3). Obwohl wir in Halbzeit Zwei „nur“ noch 14 Treffer erzielten, schafften wir es in der Abwehr insgesamt besser zu stehen und den Bürgelern nur 5 Tore zu gestatten. Das lag sicher auch an den nachlassenden Kräften auf Bürgeler Seite, deren Möglichkeiten aufgrund nur zwei Auswechselspieler begrenzt waren. Die zweiten 30 Minuten gingen also mit 14:5 Toren deutlich an uns und daraus resultiert der Endstand von 33:18. Dieser hätte bei konsequenter Spielweise über die gesamte Spieldauer sicher deutlicher ausfallen können.

 

Fazit: 33 Tore und der Umstand, dass im ersten Durchgang die vielen Wechsel und ein schlechtes Rückzugsverhalten ein deutlicheres Ergebnis verhinderten, sollte eigentlich Grund zur Freude sein. Erst recht, wenn man sich mal an die Vergangenheit erinnert in der man nicht so oft Siege, geschweige denn so deutliche erzielen konnte. Das dann heute der ein oder andere Zuschauer von einem „langweiligen“ Spiel spricht, kann man verschmerzen und mit einem milden Lächeln quittieren. Die nächsten beiden Spiele gegen die direkten Mitstreiter (Tabellenzweiter 21:3 / Tabellendritter 19:5) um die beiden Plätze, die den Aufstieg sichern, werden uns sicher mehr abverlangen als der heutige Gegner.

 

Vorschau: Eine gute Vorbereitung einhergehend mit einer hohen Trainingsbeteiligung und -intensität sind eine der Voraussetzungen um als Sieger aus diesen beiden Partien gehen zu können. Schaffen wir es in beiden Spielen vor allem unsere Angriffsleistung abzurufen, haben wir gute Chancen die Punkte in Nidderau zu behalten.

Los geht es am 12.3. um 19:30 Uhr gegen den Tabellenzweiten HSG Obertshausen/Heusenstamm. Das Hinspiel haben wir mit einer sehr schlechtesten Angriffsleistung deutlich mit 31:23 verloren. Ein Sieg mit 9 Toren wäre eigentlich nötig, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Das wird eine sehr schwere wenn auch nicht unlösbare Aufgabe für uns.

Am 19.3. um 19:30 Uhr kommt dann der Tabellendritte TV Langenselbold II nach Nidderau. Die haben bereits bewiesen, dass man eine deutliche Hinspielniederlage gegen

HSG Obertshausen/Heusenstamm (24:16) im Rückspiel zu seinen Gunsten (33:21) entscheiden kann. Unser Hinspiel in Langenselbold konnten wir mit dezimiertem Kader unentschieden (23:23) gestalten und wir hoffen darauf das Rückspiel mit vollständigem Kader bestreiten zu können. Sollte sich nächste Woche keiner verletzen oder krank werden stehen die Chancen dafür bis jetzt nicht schlecht. Lediglich ein Langzeitverletzter fällt aus. Wir würden uns freuen, wenn uns möglichst viele Zuschauer lautstark und fair unterstützen würden.

 

 

Es spielten:

Johann im Tor, Jan K. (2), Till (4), Jens, Tim (4), Andi (1), Rene (4), Felix (4), Florian S., Markus (4), Edward (9), Phillip (1).

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