HSV – HSG Isenburg/Zeppelinheim – 44:18 „Ungleiches Duell“

Zum Auftakt der Rückrunde hatten wir an diesem Samstagabend den Tabellenvorletzten in der Bertha-von-Suttner Sporthalle zu Gast.  Der heutige Gegner südlich von Frankfurt beheimatet, reiste nur mit einer Rumpftruppe an und schickte gerade mal 7 Mann ins anstehende Punktspiel. Wir konnten trotz mehrerer Ausfälle mit fast kompletter Kapelle (13) antreten. Schon vor Anpfiff eine nicht nur aufgrund der Tabellensituation scheinbar klare Angelegenheit. Die Halle war wieder gut besucht, vielleicht nicht nur wegen des Spiels, sondern auch für das gemeinsame „Danach“.

Um 19:30 Uhr pfiff der Schiedsrichter aus Hainhausen die Partie an. Mit 7 Toren am Stück in den ersten 10 Minuten starteten wir sehr erfolgreich, ehe es dann den Gästen gelang ihren ersten Treffer zu erzielen. Bereits in dieser frühen Phase des Spiels konnte man erkennen, dass die Isenburg-Zeppelinheimer sowohl in Abwehr als auch im Angriff wenig Möglichkeiten hatten uns an diesem Abend ernsthaft zu fordern. Folgerichtig stand es nach 20 gespielten Minuten bereits 14:5 und der Gast sah sich genötigt seine erste Auszeit zu nehmen. Lediglich 2 weitere Tore konnten sie danach noch bis zur Halbzeit erzielen und man ging mit einem deutlichen 19:7 in die Pause. Ein paar Kleinigkeiten wollten wir versuchen im zweiten Durchgang zu verbessern. Hauptaugenmerk sollte im Angriff auf den Auslösehandlungen liegen, um die im Training erarbeiteten Dinge mal im Spiel umzusetzen. Das gelang uns zu Beginn recht ordentlich und es dauerte wieder knapp 10 Minuten, bis es den Gästen gelang ihr erstes bzw. achtes Tor zu erzielen. Leider (für Isenburg/Zeppelinheim), hatten wir zu diesem Zeitpunkt bereits 28. Der Sieger der heutigen Partie war nicht erst zu diesem Zeitpunkt allen klar. Immer wieder konnten wir speziell in Halbzeit zwei einfache Tore über Tempogegenstöße und mit der zweiten Welle erzielen – der Abstand wuchs von Minute zu Minute. Aufgrund fehlender Wechselmöglichkeiten gingen dem Gegner nun auch zusehends die Kräfte aus. Nach Dreiviertel der Partie betrug der Abstand beim 33:10 bereits 23 Tore. Die zweite Auszeit, beim Stand von 37:12, genommen von den Gästen in der 50. Minute, hatte dann wohl auch nur noch den Zweck eine kleine Verschnaufpause zu bekommen. Und wenn es schon nicht gut läuft, kommt es oftmals noch dicker. Eine Verletzung auf Seiten der Gäste führte dazu, dass sie das Spiel in Unterzahl hätten zu Ende spielen müssen. Kurzerhand entschlossen wir uns ebenfalls einen Spieler vom Feld zu nehmen und somit war zumindest zahlenmäßig für die restlichen Minuten wieder ein Gleichgewicht hergestellt. Mit 5 gegen 5 ergaben sich natürlich auf beiden Seiten größere Lücken im Abwehrverbund und dadurch konnten die gebeutelten Gäste bis zum Abpfiff wenigstens noch 6 weitere Tore auf ihr Konto verbuchen. Beim Stand von 45:18 pfiff der Schiedsrichter die sehr faire Partie dann ab (nur 4 Strafwürfe und eine Zeitstrafe) und erlöste die aufopferungsvoll kämpfende Truppe aus Isenburg/Zeppelinheim.

 

Fazit: Wer erinnert sich nicht noch an die Spiele, als der HSV in der gleichen Situation war wie der heutige Gegner. Das macht keinem Spaß, auch dem Sieger nur bedingt. Will man sich lieber auf Augenhöhe begegnen und dann soll der Bessere gewinnen. Im Moment haben wir diese Probleme dankenswerter Weise nicht mehr und können aufgrund des breiten Kaders auch Ausfälle bisher immer gut verkraften.

Nächste Woche am Sa. 05.02. um 17:30 Uhr geht es nach Götzenhain zum Tabellenfünften (11:9) HSG Dreieich II (Hinspiel 33:26). Die haben ihr Heimspiel am Wochenende gegen SG Hainburg II auch ohne ihren Topwerfer (54 Tore) mit 32:26 gewonnen.

Schaffen wir es in diesem Spiel wieder unser Leistungsvermögen abzurufen, sollte ein weiterer Sieg möglich sein.

 

Es spielten:

Johann und Michael im Tor, Till (3), (Tim (3), Andi (2), Rene (6), Florian S. (3), Flo O. (6), Jan (2), Christian (8), Markus (2), Philipp, Edward (10).

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