SG Hainburg II – HSV – 27:32 „Auf den Angriff ist Verlass“ den Angriff ist Verlass“

Samstagnachmittag 15:00 Uhr – was mach man da? Ein Handballspiel in der schönen Kreuzburghalle in Hainburg bestreiten. Blöde Zeit für Menschen, die an Samstagen arbeiten müssen – aber „schwamm drüber“. Wieder mal hatten wir einige Ausfälle zu verkraften und konnten die Reise in unmittelbarer Nähe der „Köhler Küsse“ (leider geschlossen) nur mit 9 Feldspielern und 2 Torleuten antreten. Gut, dass wir unseren Neuzugang dabeihatten. Die gleiche Anzahl bot der Gastgeber auf, die zweite Garde der Hainburger. 4:6 Punkte und Tabellenplatz 6 waren die nackten Zahlen. So richtig einschätzen konnte man den Gegner aufgrund der Vorergebnisse allerdings nicht.

Eine Sache konnte man aber schon sehen, so richtig viel Tore wirft ihr Angriff nicht – bis auf ein Spiel (38) eher im unteren zwanziger Bereich oder sogar noch darunter. Wenn wir also einigermaßen unsere Angriffsleistung abrufen, sollte einem Auswärtssieg nichts im Wege stehen. Soviel Infos vorab, steigen wir ein ins Spiel. Das schnelle 0:1 nach 36 Sekunden konnte Hainburg direkt mit ihrem ersten Angriff ausgleichen. Auch das 1:2 konnten sie per 7m egalisieren. Ab der 5. bis zur 17. Minute schafften wir es dann, mit schönen Treffern überwiegend aus dem Rückraum, Tor um Tor auf 5:11 ab zu setzen. Danach waren die Hainburger mit einem 2:0 Lauf am Drücker und konnten den Abstand auf 4 Tore verkürzen (7:11). Doch unser Rückraum traf am heutigen Nachmittag ein ums andere Mal und folgerichtig stand es in Minute 25 dann 9:16. Eine 2 Minuten Zeitstrafe gegen uns eröffnete den Hainburgern dann die Möglichkeit noch vor der Pause den Abstand zu ihren Gunsten zu verringern. Mit einem 1:1 konnten wir die 2-minütige Unterzahl aber ausgeglichen gestalten. Es blieb also beim 7 Tore Abstand und mit einem 10:17 ging es dann in die Halbzeitpause. Wir waren voll im Soll und wollten in den zweiten 30 Minuten an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen. Doch wie schon mehrfach in den vergangenen Spielen schafften wir es nicht ein ganzes Spiel eine kontinuierliche Leistung zu liefern. In diesem Fall lag das zum Teil auch an der nun besseren Abwehr der Hainburger. Kein Tor auf unserer Seite in den ersten gut 5 Minuten ließ den Gegner wieder auf 4 Tore herankommen. Wir taten uns im Angriff schwerer als noch zu Beginn der Partie und mit einer weiteren Zeitstrafe in der 39 Minute gegen uns hatte Hainburg abermals die Möglichkeit den Abstand zu verkürzen. Mit 1:2 überstanden wir auch die zweite Unterzahl recht gut und der Abstand betrug in der 44. Minute beim 17:22 wieder 5 Tore. Eine nun folgende starke Phase der Gastgeber mit einem 3:0 Lauf und dem daraus resultierenden 20:22 in der 47. Minute, sollte durch die nun dringend benötigte Auszeit beendet werden. Das gelang uns, denn 7 Minuten vor Spielende betrug der Abstand beim 22:27 wieder 5 Tore. Die Weichen waren auf Sieg gestellt und auch wenn es den Hainburgern nochmal gelang, aufgrund einer weiteren Zeitstrafe gegen uns, auf 26:29 zu verkürzen, hatte man zum Ende hin nicht mehr den Eindruck, dass eine Wende zu Gunsten der Gastgeber im Bereich des Möglichen war. Mit dem letzten Treffer 3 Sekunden vor Abpfiff stellten wir die Anzeigetafel auf 27:32 und zwei weitere Punkte konnten im Aufstiegsrennen auf unserer Habenseite verbucht werden.

 

Fazit: Umgekehrte Welt – hatten wir gegen Bruchköbel in der ersten Halbzeit noch so unsere Probleme und konnten uns im zweiten Durchgang steigern, war es in Hainburg andersherum. Die gute Angriffsleistung der ersten 30 Minuten konnten wir nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen und taten uns gegen die zugegebenermaßen besser aufgelegte Hainburger Abwehr schwerer. Weiterhin müssen wir uns Fragen, wieso wir so viele Gegentore bekommen, obwohl der Gegner bis dahin nur in einem Spiel mehr als 23 Treffer erzielen konnte. Ein Thema, mit dem wir uns in den nächsten Trainingseinheiten beschäftigen werden. Überraschenderweise konnte am Sonntag der Tabellenvorletzte Hainhausen beim bis dato Ungeschlagenen Spitzenreiter einen Punkt entführen. Das eröffnet uns für das Rückspiel neue Chancen – vorausgesetzt wir machen bis dahin (12.3.) unsere Hausaufgaben. Am 29.01. beginnt die Rückrunde und mit der HSG Isenburg/Zeppelinheim haben wir den Tabellenneunten zu Gast, der immer für viel Tore gut ist. Bei normaler Leistung sollten wir aber keine Probleme haben ein ähnliches Ergebnis wie im Hinspiel (26:42) zu erreichen.

 

Es spielten:

Johann und Michael im Tor, Andi (1), Till (3), Tim (6), Edward (8), Rene (4), Felix (3), Florian S., Florian O. (7), Phillip.

Diesen Beitrag teilen:

weitere Beiträge....