HSV – HSG Hanau III – 28:21 – „Ein Spiel zum abhaken“

Eine große Änderung gab es vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr. Aufgrund der immer noch gesperrten Sporthalle der Bertha von Suttner Schule, müssen alle Mannschaften seit ein paar Wochen und bis auf weiteres in der Sporthalle der Johann-Hinrich-Wichern Schule in Ostheim trainieren und nun auch ihre Heimspiele austragen. Im Vorfeld dieses ersten Spieltages galt es also erstmal viele benötigte Sachen aus der gesperrten Sporthalle zu holen und in die „neue“ Heimspielstätte zu bringen. Dies geschah bereits am Freitagnachmittag mit Hilfe des Hausmeisters, einiger Jugendspieler, Eltern und Aktiven. Jetzt heißt es, das Beste aus der Situation zu machen und zu hoffen, dass wir bald wieder in der gewohnten Sporthalle trainieren und spielen können. Die Voraussetzungen für das heutige Spiel gegen den Tabellenachten, die Dritte Mannschaft der HSG Hanau (10:14) waren nicht die Besten. Verletzungsbedingt mussten wir auf 2 Spieler verzichten, ein weiterer war angeschlagen und sein Einsatz war fraglich. Da unser Kader aber noch sehr breit ist, konnten wir trotzdem 14 Spieler aufbieten. Leider fanden nicht ganz so viele Zuschauer wie üblich den Weg in die „neue“ Halle, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Unser Ziel war es im heutigen Spiel die bittere und unnötige Niederlage aus der Vorwoche vergessen zu lassen. Schiedsrichter und Gegner und wir einigten uns aufgrund des vorherigen Damenspiels 5 Minuten später zu beginnen. Wir begannen gut, das Spiel war kaum 5 Minuten alt und wir lagen mit 4:1 in Führung. Ein guter Start. Auch nach 11 Minuten gab es beim 8:3 so gut wie keinen Anlass zur Kritik. Doch so sollte es im weiteren Verlauf des Spiels leider nicht bleiben. Peu à peu schlichen sich immer mehr Fehler in unser Angriffsspiel ein. Auch in der Abwehr wurde nicht wie gewohnt kommuniziert und gearbeitet. Allein das Ergebnis von 11:5 in Minute 16 sprach eine andere Sprache als die Anwesenden es sahen. Ungewohnt viele technische Fehler und schwache Abschlüsse führten in den restlich verbliebenen Minuten der ersten Halbzeit zu einem ausgeglichenen Spiel gegen eine mit nur 9 Spielern angereiste Hanauer Mannschaft. Wir konnten uns wegen genannter Fehler nicht weiter absetzen, Hanau schaffte es seinerseits aber auch nicht den Abstand entscheidend zu verringern. So ging es nach 30 Minuten dann mit einem 17:12 in die Pause. Die Analyse der ersten und die Vorgaben für die zweite Halbzeit sollten heute auch nicht fruchten und letztendlich keine Wende mehr in unser Spiel bringen. Im Gegenteil mit einem 0:4 Lauf bis zur 37. Minute schafften es die Gäste sogar erstmal bis auf ein Tor zum 17:16 zu verkürzen. Eine frühe Auszeit unsererseits war nun dringend nötig!!! Dann, nach sage und schreibe 10 langen, torlosen Minuten gelang uns dann doch der erste Treffer in Halbzeit 2. Mit 3 weiteren Treffern in Folge zum 21:16 (43.) hatte man kurzzeitig die Hoffnung das wir den Schalter heute doch umlegen können. Doch mehr als das 3-minütige Aufflammen kam heute leider nicht. Die Hanauer spielten ihren Stiefel weiter, aber aus unerfindlichen Gründen war am heutigen Tag von uns keiner in der Lage seine Leistung abzurufen. Somit wurde das erste Heimspiel in der neuen Halle am Ende zwar mit 28:21 gewonnen, es wird aber niemanden länger in Erinnerung bleiben und gehört eher in die Kategorie: Abhaken und weitermachen. Positiv zu erwähnen ist, dass die Vorgabe von unter 10 Gegentoren in Halbzeit 2 durch den gehaltenen Strafwurf in letzter Sekunde, erfüllt wurde. Unsere besten Wünsche gehen an den Spieler der Gäste und seine Schulter, die er sich bei einer unglücklichen Aktion zum Teil ausgerenkt hatte. Weiterhin sind wir in Gedanken bei unserem Spieler, der in der nächsten Woche operiert werden muss. Wir wünschen ihm alles Gute! Allen anderen wünschen wir gute Genesung. Hoffentlich könnt ihr schnell wieder dabei sein.
Fazit: Schnell vergessen und volle Konzentration auf nächste Woche. Um gegen den Tabellendritten TV Wächtersbach (17:7) auswärts zu bestehen, braucht es eine deutliche Steigerung.

Es spielten: Johann und Noah im Tor, Edward (4), Tobi (2), Rene (4), Felix (3), Wolfgang (3), Flo (6),
Jan (1), Markus, Christian, Yannic (3), Simon (1), Marius (1)

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