HSG Dietzenbach II – HSV – 17:23 „Abwehr dicht, Angriff etwas fahrlässig“

Zum drittletzten Auswärtsspiel reiten wir nach Dietzenbach. Gegner war die Zweite Mannschaft der HSG. Das Hinspiel in eigener Halle konnten wir souverän mit 30:17 gewinnen. Da Rückspiele oft nicht so verlaufen wie die erste Begegnung (wie schon leidvoll erlebt), wollten wir mit der notwendigen Ernsthaftigkeit in diese Partie gehen und die Gastgeber trotz des deutlichen Hinspielsieges nicht unterschätzen. Bis auf einen kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall waren bei uns alle am Start.

Die Gastgeber hatten sich 3 Spielern aus ihrer ersten Mannschaft „geliehen“. Doch trotz dieser Hilfe gelang uns mit einem 0:4 (6. Min.) ein sehr guter Start in diese Partie. Es lief so, wie wir uns das vorgenommen. Hinten gute Abwehrarbeit und vorne sichere Abschlüsse. Da es im weiteren Verlauf des Spiels ähnlich weiterging, sah sich der Dietzenbacher Trainer genötigt beim 3:8 in der 17. Minute bereits seine Auszeit zu nehmen, um seine Männer neu einzustellen. Doch auch danach stand die Abwehr weiter bombensicher und ließ nur wenig freie Chancen der Dietzenbacher zu, und wenn dann ein Abschluss kam, stand ein ums andere Mal unser Torwart parat. Im Angriff lief es nicht so gut und wir ließen bereits in dieser Phase einige gute Chancen aus. Nur 8 Tore nach 17 Minuten sind ein Indiz dafür. Die Gastgeber hatten zu dieser Zeit des Spiels keine Lösungen im Angriff und da die genommene Auszeit keine wirkliche Verbesserung in ihr Spiel brachte hielten wir beim 3:10 (21.) und 5:12 (26.) den Abstand bis zum Pausenstand von 8:14 immer bei 5-7 Toren.

In unserer Auszeit, 18 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit, gab es eine genaue Absprache was gespielt werden sollte. Da wir das aber nicht gut umsetzten vergingen die letzten Sekunden dann ohne Torerfolg und mit einer 6-Tore Führung ging es in die Pause.

Vorgabe für die zweite Hälfte: Genauso spielen wie im ersten Durchgang. Weiterhin kompakt in der Abwehr und im Angriff versuchen ruhiger und strukturierter vorzugehen, um unnötige Ballverluste o.ä. zu vermeiden. Auf gut deutsch: Das spielen, was wir seit Wochen im Training machen. Nach Wiederanpfiff sah es erstmal danach aus, dass uns das gelingen könnte, denn beim 10:18 in der 40. Minute lief es auf ein ähnlich deutliches Ergebnis wie im Hinspiel hinaus. Während wir in der Abwehr über die gesamte Spielzeit eine starke Leistung zeigten, war im Angriff leider etwas der Wurm drin und es schlichen sich Unkonzentriertheiten und schlechte Entscheidungen ein. Auch wenn es den Gastgebern für den Reste der Partie aufgrund unserer Abwehr- Torwartleistung nicht mehr gelang in „Schlagdistanz“ zu kommen (12:20 / 46.; 14:22 / 52.), lag es vor allem an unserer Angriffsleistung, die in diesem Spiel ein deutlicheres Ergebnis verhinderten. Somit stand nach 60 gespielten Minuten dennoch ein auch in der Höhe verdienter 17:23 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.

Fazit: Grundstein und Garant für den heutigen Sieg war unsere Abwehr- und Torwartleistung. Wie schon im Hinspiel ließen wir nur 17 Gegentreffer zu. Im Angriff haben wir insgesamt zu viele Chancen ungenutzt gelassen, um mehr Tore zu erzielen und ein deutlicheres Ergebnis (wie im Hinspiel) zu erreichen. Die zweite Halbzeit endete nur mit 9:9 und zeigt wo . Aufgrund des ersten Durchgangs reichte das am Ende aber sicher und der 6 Tore Abstand konnte gehalten werden und der Sieg kam zu keiner Zeit in Gefahr.

So, noch 4 Spiele zu absolvieren. Mit 3 Siegen (Stand heute) könnten wir unsere erste Saison in der A-Klasse bereits mit einem weiteren Aufstieg krönen (das wäre dann der Dritte in Folge). Das allein sollte für uns Alle Anreiz genug sein in den letzten verbliebenen Trainingseinheiten und Spielen nochmal alles zu geben. Bereits am 25.3., 19:30 Uhr spielen wir zu Hause gegen den Tabellenzwölften MSG Hanau/Erlensee (Hinspiel 25:39). Sollte alles so verlaufen wie wir es uns erhoffen, könnten wir bereits nach dem letzten Heimspiel am 22.04., 19:30 Uhr gegen den Tabellenvorletzten HSG Kinzigtal, gemeinsam mit hoffentlich mindestens so vielen Zuschauern wie im Vorjahr, feiern.

Es spielten:  Johann und Noah im Tor, Edward (5), Till, Tobi (5), Rene (1), Felix (2), Wolfgang, Flo (2), Markus (3), Tim, Christian (1), Simon (1), Marius (3).

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